Staatlich geprüfter Technischer Assistent für Metallographie und Physikalische Werkstoffanalyse

Nach meiner Schullaufbahn absolvierte ich eine Ausbildung zum:

"Staatlich geprüften Technischen Assistenten für Metallographie und Physikalische Werkstoffanalyse"

Berufsumfeld:

Diese Ausbildung umfasste einen breiten Aufgabenbereich, sowohl aus dem Bereich der Metallkunde, Metallographie, als auch der Werkstoffprüfung. Auch Fraktographie, Werkstoffprüfung, Werkstoffanalyse und Wärmebehandlungsverfahren gehören zum Wissensstand.

Fraktographie / Schadensanalytik:

Dies ist die Lehre von den Schäden, Schadensursachen und der Schadensvermeidung an Bauteilen.

Metallographie:

Die Metallographie umfasst das Gebiet der Probenentnahme, Probenpräparation, Ätzung und anschließend die makroskopische und mikroskopische Analyse des Gefüges eines Metalls bzw. Werkstoffs.

Werkstoffanalyse:

Die Werkstoffanalyse beinhaltet die Analyse der Werkstoffe auf ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften. Die Ermittlung der chemischen Zusammensetzung von Werkstoffen mittels einer großen Bandbreite an Analyseverfahren gehören zu meinem Wissensstand. Die Werkstoffprüfung umfasst Erfahrung in den gebräuchlichen Verfahren wie: Zugversuch, Härteprüfung, Kerbschlagbiegeversuch etc.

Erfahrung

Ich habe Erfahrung in der Präparation und Gefügebeurteilung einer großen Bandbreite von Metallen u.a. mit verschiedenen Wärmebehandlungen.

Hierzu zählt auch die Analyse mittels Makroskopie und Mikroskopie, wie auch der Umgang mit Rasterelektronen- und Transmissionselektronenmikroskopen.

Des Weiteren habe ich Erfahrung in der Bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Metallen mittels verschiedenster Analysemethoden.

Zusätzlich habe ich praktische Erfahrung in der zerstörenden- und zerstörungsfreien Werkstoffprüfung.

Insbesondere habe ich praktische Erfahrung durch meine Praktika im Hahn-Meitner-Institut Berlin (heute Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH) erlangt.

In dem Praktikum, während der Ausbildung, habe ich an der Erforschung von geschlossenporigen Aluminiumschäumen mitgearbeitet. Dies beinhaltete die Vorbereitung von Aluminium-Sandwichmaterial für das Aufschäumen, das Aufschäumen des Materials, Trennen des Materials, Einbettung und Polieren. Anschließend wurden Porengröße und Porenanzahl ermittelt. Hierfür wurde im Vorhinein das Einbettmaterial mit Graphit geschwärzt und anschließend unter Vakuum in den Schaum gleichmäßig eingebracht.